Mario Gaspar
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Vor zwei Tagen war ich bei BMW, um mir den neuesten Hybrid anzuschauen. Optisch sind diese Autos wirklich beeindruckend – stilvoll, modern und technologisch auf dem neuesten Stand. Doch leider stellte sich schnell heraus, dass sie im Alltag noch einige Schwächen haben. Mit einer Akkuladung schafft man etwa 60 Kilometer, und das Aufladen kostet momentan etwa sieben Euro.
Trotzdem wollte ich mehr über die Unterhaltskosten erfahren und fragte nach den Servicepreisen. Dabei erhielt ich die Auskunft, dass eine Standardwartung zwischen 600 und 650 Euro kostet. Doch was mich wirklich ins Staunen versetzte, war der Preis für die Arbeitszeit: Rund 17 Euro für nur fünf Minuten – das entspricht einem Stundenlohn von über 200 Euro, und das Ganze noch ohne Mehrwertsteuer. Da musste ich wirklich schlucken.
Auf meine Nachfrage erklärte man mir, dass diese Preise die Kosten für Mitarbeiterschulungen, die hohen Baukosten der Verkaufsräume, die Instandhaltung des Standplatzes und mehr widerspiegeln. Sicher, das sind Faktoren, die man verstehen kann, doch es bleibt die Frage: Müssen diese Kosten so stark auf den Endkunden umgelegt werden?
Mein Fazit: Ich werde mir keinen BMW mehr kaufen. Wer bereit ist, für solche Preise zu zahlen, kann es gerne tun – für mich ist die Entscheidung jedoch gefallen.